„Gott bewahre mich vor jemand, der nur ein Büchlein gelesen hat.“ - Thomas von Aquin - Theologe und Philosoph, 1225 – 1274)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
  
"Schreiben ist eine besondere Form des Schwätzens." (Robert Musil)
  Unsere Sprache, die Mutter aller Kommunikation wird nahezu täglich vergewaltigt, 
  verbogen, verdreht, verstümmelt! Der nassforsche Hinweis der Sprach-Missbraucher, 
  dass eben „neues Leben aus den Ruinen blüht“ schmerzt manchmal … 
  Der Kreativität ist alles unheilig, ob man für den Besuch von „Bratis-Lover“ (= 
  Bratislava) wirbt oder man die Alliterationen unserer Werbestrategen, „Geiz ist geil“, 
  „Manner mag man eben“, „Milch macht müde Männer munter“, „Weil einfach einfach 
  einfach ist“, vor dem Einschlafen mühsam aus den Gehirnwindungen schütteln muss. 
  Der Dichter muss sein Werkzeug, die Sprache, handhaben können wie der Schmied 
  seinen Hammer. Beide behauen ihre Werkstücke, gezielt, gekonnt, bewusst und 
  wirkungsvoll, um sie zu formen. Erst durch die „Hammerschläge“ des Schriftstellers 
  werden die Geschichten zum packenden Roman, das Stimmungsbild zum lyrischen 
  Gedicht und der Dialog zur berührenden Theaterszene. 
  Ich schreibe, weil ich bin! Und ich bin, weil ich schreibe!  
 
 
 
 
 
  Pegasus im Joch
 
 
 
  
 
 
  Pegasus im Joche: 
  Ein satyrisches Gedicht von Friedrich Schiller aus dem 
  Jahre 1795. In diesem Gedicht wird am Bild des zu 
  falschen, unwürdigen Diensten gezwungenen Pegasus 
  demonstriert, wie das Genie verkümmern muss, wenn 
  es der Dichter, der Not des Lebens gehorchend, in den 
  Dienst unangemessen kunstfremder Zwecke stellt. 
  Ein Klick in das Bild führt zum Text des Gedichtes als 
  PDF-Datei. 
  Mit dem Lautsprecher-Button neben dem Bild kann 
  man das Gedicht als Tondatei anhören, so wie ich es 
  im Mai 2016 interpretiert habe.
 
 
  
 
 
 
  © Christian Faltl 2025